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Die 5 Sprachen der Liebe für Kinder

Wie Kinder Liebe ausdrücken und empfangen

Erschienen am 15.03.2014
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Bibliografische Daten
ISBN/EAN: 9783868274370
Sprache: Deutsch
Umfang: 240 S., Farbfotos
Format (T/L/B): 1.2 x 19.2 x 16 cm
Einband: kartoniertes Buch

Beschreibung

Ihre ganze Liebe gilt Ihren Kindern. Aber sind Sie sich sicher, dass Ihre Kinder das auch spüren? Denn - was versteht Ihr Kind überhaupt unter Liebe? Lernen Sie mit diesem Bestseller die Muttersprache der Liebe, die Ihr Kind spricht, und es wird die Geborgenheit erfahren, die es zu einem liebesfähigen Menschen heranwachsen lässt. Lernen Sie, es wirklich zu verstehen - weil ein gesundes Familienklima so wichtig ist!

Autorenportrait

Ross Campbell war Professor für Kinderheilkunde und -psychiatrie an der Universität von Tennessee/USA. Er leitete eine psychiatrische Praxis und ein Beratungszentrum für Erziehungsfragen. Er ist verwitwet und hat vier erwachsene Kinder. Gary Chapman ist zwar im Pensionsalter, will aber nichts von Ruhestand wissen. Er lebt mit seiner Frau Karolyn in North Carolina, arbeitet als Seelsorger seiner Gemeinde, hält Ehe-Seminare und ist Autor zahlreicher Bücher. Mit seinem Buch 'Die fünf Sprachen der Liebe' hat er einen neuen Schlüssel zur Kommunikation gefunden und ein Millionenpublikum erreicht.

Leseprobe

1. Die Liebe ist das Fundament für alles Dennis und Brenda hatten keine Vorstellung, was mit Ben, ihrem Achtjährigen, nicht stimmte. Bis vor kurzem war er ein durchschnittlicher Schüler gewesen. Er machte seine Hausaufgaben noch immer ganz ordentlich, aber seine Leistungen in der Schule ließen immer mehr zu wünschen übrig. Wenn die Lehrerin den Schülern etwas auszuarbeiten gab, erschien er bald darauf bei ihr, um sich die Aufgabe noch einmal erklären zu lassen. Immer wieder kam er zu ihr nach vorn und bat um weitere Erklärungen. Konnte er vielleicht schlecht hören? Oder begriff er einfach nicht, was man von ihm wollte? Dennis und Brenda gingen mit Ben zum Hörtest und ließen auch einen Intelligenztest von einem Therapeuten machen. Ben hatte keine Hörprobleme, und er verfügte über die normale Intelligenz eines Drittklässlers. Es gab noch andere Dinge, die ihnen bei ihrem Sohn Kopfzerbrechen bereiteten. Bens soziales Verhalten war zuweilen auffällig. In regelmäßigen Abständen frühstückten die Schüler der dritten Klasse gemeinsam mit ihrer Lehrerin. Dabei kam es vor, dass Ben Mitschüler beiseite schubste, nur um neben ihr sitzen zu können. In der Pause ließ Ben seine Schulkameraden stehen, sobald die Lehrerin auf dem Schulhof auftauchte. Er lief dann zu ihr hin und stellte banale Fragen, nur um einen Vorwand zu haben, sich von den anderen entfernen zu können. Wenn die Lehrerin in der Pause bei einem Spiel mitmachte, tat Ben alles, um ihre Hand zu ergreifen und festzuhalten. Seine Eltern hatten schon dreimal mit der Lehrerin gesprochen, doch auch sie konnte nicht erkennen, wo das Problem bei Ben lag. In der ersten und zweiten Klasse war Ben ein aufgeweckter Schüler gewesen, der keine Kontaktschwierigkeiten hatte. Doch dann klammerte sich Ben ganz plötzlich an seine Lehrerin, und niemand wusste, warum. Er stritt sich auch viel häufiger mit seiner älteren Schwester. Dennis und Brenda gingen allerdings zunächst davon aus, dass dies eine typische Entwicklungsphase sei, die er bald wieder hinter sich lassen würde. Als das Paar zu einem meiner Eheseminare kam und mir von Ben erzählte, waren sie sehr besorgt, weil sie befürchteten, es mit einem zunehmend aufsässigen Kind zu tun zu haben. Ich erkundigte mich bei den Eltern, ob sich in diesem Jahr ganz allgemein im Familienleben etwas geändert habe. Dennis erzählte, dass er nach wie vor als Handelsvertreter unterwegs sei. Zweimal in der Woche habe er bis in den späten Abend geschäftliche Verabredungen, doch die restlichen Tage der Woche sei er ab sechs oder halb sieben immer zu Hause. Dann erledige er noch etwas "Papierkram" und sehe ein wenig fern. An den Wochenenden sei er früher gern zum Fußball gegangen und habe Ben oft mitgenommen. Nur seit letztem Jahr sei ihm das zu stressig gewesen. Er schaue sich die Spiele lieber am Fernseher an. "Und wie sieht es bei Brenda aus?", fragte ich. "Hat sich bei Ihnen in letzter Zeit etwas verändert?" "Doch, ja", antwortete sie. "Als Ben in den Kindergarten ging, habe ich halbtags gearbeitet. Doch jetzt arbeite ich wieder ganztags und komme deswegen später nach Hause. Der Opa holt Ben von der Schule ab. Und er bleibt dann eineinhalb Stunden bei den Großeltern, bis ich ihn von dort abhole. An den Abenden, wenn Dennis unterwegs ist, besuche ich gewöhnlich mit Ben Freunde. Wir kommen dann meistens erst nach dem Abendessen heim." Ich ahnte allmählich, was in Ben vorging, und machte deshalb einen Vorschlag: "Wenn ich jetzt gleich weiter über die Ehe rede, sollten Sie überlegen, ob die Prinzipien, die ich ansprechen werde, auch für Ihre Beziehung zu Ben gelten könnten. Danach werde ich Sie fragen, zu welchen Erkenntnissen Sie gekommen sind." Sie schienen ein wenig verblüfft zu sein, weil ich unser Gespräch abbrach, ohne auch nur irgendeine Vermutung oder einen konkreten Vorschlag geäußert zu haben. Aber dann waren sie doch einverstanden. Als danach die meisten Seminarteilnehmer den Saal verließen, eilten Dennis und Brenda zu mir; und an ihren Gesich

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